PANIK

Im nächsten Halbjahr veröffentlicht Kaltenkirchen vier EPs, in denen er den Umgang mit seinen wiederkehrenden Panikattacken und deren persönlichen Verarbeitung behandelt. Die EPs, die aus jeweils drei bis vier Titeln bestehen, beziehen sich konzeptionell auf die unterschiedlichen Phasen, die Kaltenkirchen ganz persönlich mit Panik verbindet. Am 26. Februar erscheint die erste EP: „PHASE 1: PANIK“. Die kommenden EP-Releases (PHASE 2-4) folgen im siebenwöchigen Abstand. Den Startschuss für dieses Projekt hatte Kaltenkirchen bereits mit der Single „TROCKEN“ gelegt, die im Herbst 2020 erschien. Er möchte den offenen Umgang damit fördern und den Diskurs rund um dieses Thema voranbringen – und sich außerdem, aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Thema, ebenfalls seinem therapeutischen Behandlungsziel näher bringen.

„PHASE 1: PANIK“ beinhaltet die drei Tracks „5MM“, „PANIK (mit ANOKI)“ und „RISIKO“. Die Singleauskopplung inklusive Musikvideo, an der Kaltenkirchens persönlicher Bezug zur Thematik besonders deutlich wird, ist „PANIK“:

„Ich versuch Dich ja zu lieben
spür die Tensions zwischen uns
Du bist Panik ich bin Philip
aber irgendwann ist Schluss“

„PANIK“ ist gemeinsam mit dem Berliner Rapper und Songwriter ANOKI entstanden, der sich ebenfalls zum ersten Mal mit seinen Panikattacken musikalisch auseinandersetzt. Kaltenkirchen bricht mit seinem Produzenten und Bandkollegen Niklas Pichler auf den vier EPs eine neue Phase an, im wahrsten Sinne des Wortes. Der frühe 80iger Sound von Kaltenkirchen wird hier immer mehr von modernen Soundsphären verdrängt. Aber auch „PANIK“ ist eine Homage an die Vergangenheit, nämlich an die Two-Step Ära mit Produzenten wie Artful Dodger oder Burial. Das positiv-anmutende und poppiger produzierte Instrumental stellt das Gegenpol zu den Lyrics dar.

„5MM“ eröffnet die EP mit der sofort einnehmenden, neuen Attitüde. Hier ist der neue Kaltenkirchen-Sound besonders gut zu erkennen. In den Lyrics stellt Philip Maria Stoeckenius vom ersten Moment an die Frage, warum er das alles überhaupt tut. Die Angst irgendwem zu entsprechen und die daraus resultierenden Panikattacken drängen sich inhaltlich auf. Die erste Phase der Panik-Quadrologie wird hier treffend verhandelt.

„Bei Nacht schreie ich meine Schatten an
weil das Bild an der Wand immer näher kam.
Geht das irgendwann wieder vorbei?
Was bringt die Zeit, hörst Du mich schreien?“

Die EP schließt mit „RISIKO“ ab, einer modernen Großstadthymne, die an den Sound von MAJAN, KUMMER oder SCHMYT erinnert. Deutlich erkennbar sind hier die Überbleibsel der „alten“ Kaltenkirchen Attitüde und seiner pathetischen Gefühlswelt, noch etwas stärker beeinflusst durch seinen “Antischlager“ 80iger-Sound. In dem Song geht es im übertragenden Sinne um Train-Surfing – also dem absoluten Extrem, um von der Panik loszukommen und das Adrenalin, das dabei entsteht.

„Komm wir springen hier jetzt rein
vergessen Raum vergessen Zeit.
Spürst Du auch dass Du so leicht bist
gib’ Bescheid wenn Du soweit bist“

Das Projekt wird gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.



Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Infos:
EP: Kaltenkirchen – PHASE 1: PANIK
Single: Kaltenkirchen & Anoki – PANIK
VÖ: 26. Februar 2021
VÖ Musikvideo: 2. März 2021
Airdate: 22. Februar 2021
Wave-Download: Hier herunterladen.
ISRC der Single PANIK: DEET72100002
EAN: 0196006070335
LC: 91795
Cover: Hier herunterladen.

Hochauflösende Pressefotos stehen hier zum Download bereit.